Unter der Leitung von Schießreferent Rudolf Schweiger aus Koglhof wurden am Kugelstand im Schindergraben regelmäßig Hegeringschießen veranstaltet. Im Jahre 1985 begann man mit einer Schrotschießanlage im aufgelassenen Steinbruch Hödl. Der erste Handspanner wurde von der Zweigstelle Vorau ausgeborgt. Zwei Jahre später wurde die erste Wurfmaschine – ein Handspanner – angeschafft. Am 31.08.1990 wurde der Beschluss über den Ankauf eines Halbautomaten zum Preis von öS 26.790.-- gefasst. Der erste Pachtvertrag mit dem Grundbesitzer Hödl wurde am 19.11.1998 abgeschlossen und dieser im Jahre 2006 den geänderten Gegebenheiten angepasst. Am 14. September 2006 gab es eine Bauverhandlung mit Endbeschau, sodass einem Eröffnungsschießen am 09. Juni 2007 nichts mehr im Wege stand.
Nun war die Schrotschießanlage behördlich genehmigt und wurde fortan gut angenommen. In den folgenden Jahren galt es die Infrastruktur zu verbessern. Das Stromaggregat funktionierte nicht immer zufriedenstellend, die Wetterabhängigkeit war ebenso ein Problem wie die störanfällige Wurfanlage. Zunächst wurde die Anlage mit Strom versorgt und in den Sommermonaten 2014 generalsaniert.
Nach diesem gelungenen Umbau wurde der Schießbetrieb auf der Wurfscheibenanlage Hödl in Fischbach am 06. September mit einem Eröffnungsschießen wieder aufgenommen. Die Segnung der Anlage erfolgte in einem Festakt am 12.07.2015, die Msgr. Toni Schneidhofer vornahm.
Neben der Jungjägerausbildung zählen Übungsschießtage als Weiterbildungsmöglichkeit in der sicheren Handhabung der Waffe zu gut besuchten Schießveranstaltungen. Aber auch größere Bewerbe wie der Steirische Jagdcup oder die Landesmeisterschaften des Steirischen Jagdschutzvereins werden in Fischbach ausgetragen.